Tiere im Ausland

Tiere, besonders Hunde, haben im Ausland vielmals keine Lobby, sie genießen oft keinerlei Respekt und werden teils nur gehalten, um auf Haus, Hof und Grundstück aufzupassen oder bei der Jagd zu helfen.

Viele fristen die Jahre ihres traurigen Lebens an Ketten, in Verschlägen, einem Hinterhof oder Zwinger und/oder produzieren unkontrolliert Nachwuchs, der entweder sofort getötet, verschenkt, oder einfach ausgesetzt wird.

Bis es soweit kommt, werden die Hunde vernachlässigt, misshandelt, missbraucht und wenn sie nicht mehr zur Jagd, Bewachung, Nachzucht o.ä. taugen, einfach getötet, in Tötungsanlagen und Tierheimen 'entsorgt' oder kurzerhand ausgesetzt. Und geltende Tierschutzgesetze helfen nur dann, wenn man sich daran auch hält. Nur tun das leider immer noch viel zu Wenige - und wo kein Kläger, da auch kein Richter...

Dies Leid also passiert dort, wo wir gerne unsere schönste Zeit des Jahres, unseren Urlaub, verleben möchten. In Ländern, in denen für den Touristen alles Menschenmögliche getan wird, dass er sich während 'seiner' paar Wochen auch rundum wohl fühlt. Hinter die Fassaden sollte besser keiner sehen...

Das möchten wir nicht akzeptieren! Daher versuchen wir dort zu helfen, wohin der Blick gerne versperrt wird.

 

Neben der Vermittlung dieser Tötungs- und Tierheimhunde stehen wir besonders auch den engagierten, ausländischen Tierschützern zur Seite, die täglich an ihre Grenzen gehen, selbst Hunde aus solchen Anlagen zu sich holen oder diese verletzt oder abgemergelt direkt von den Straßen retten und Hilfe, Protest oder Trost spenden. Doch auch diese tierliebenden Kollegen haben nur begrenzt Aufnahmekapazität und Kraft und können lediglich einer gewissen Anzahl bedürftiger Hunde und Tötungskandidaten gerecht werden. Daher helfen wir auch hier, wo wir nur können.

Immer wieder hört man während dieser ganzen Arbeit dann den Satz: 'Aber man kann ja schließlich nicht Allen helfen...!' Da ist sicher was dran - und auch wir vermögen das nicht. Doch scheinbar verschließen daher viele Menschen gerade aus diesem Grund komplett die Augen und sehen generell weg.

 

Wir müssen diese Gegebenheiten akzeptieren, wie sie sind, werden aber deswegen nicht unseren Einsatz stoppen und weiterhin dazu beitragen, gerade den Hunden in Not - wenn vielleicht auch nur einem verschwindend geringem Teil dieser vielen, armen Pelznasen - die Chance auf 'eigene' Familien und ein Leben nach dem Leben zu geben. Jede verletzte, kleine Seele, die es schafft, ganz allein die ist es, die zählt - und genau die gibt Kraft und treibt uns an!

 

Bitte schauen auch Sie nicht einfach weg, sondern helfen uns zu helfen. Vielleicht finden Sie hier oder auf anderen Tierschutzseiten vieler lieber, engagierter Kollegen genau das Fellnäschen, das Sie sich als Familienmitglied schon immer gewünscht haben. Jedes einzelne davon hat es auf jeden Fall verdient!

In diesem Sinne,

Ihr Team von CanisPro