Dylan


14. Dezember 2017: Dylan - wünscht frohe Weihnachten...
 
Liebe Frau Hübner,
die vier Brummels vom alten Pfarrhaus Wildenau senden herzliche Weihnachtsgrüße und alle guten Wünsche für das Neue Jahr für Sie und die vielen Fellnasen, die es zu retten gilt, und all die lieben zweibeinigen, unbefellten Nasen, die unermüdlich im Einsatz sind.

Der Urlaub hat Dylan sichtlich gut getan. Als er merkte, dass es diesmal nicht nach Berlin ging, wurde er mit zunehmender Fahrtdauer immer kleiner. Bei den Pausen wollte er nicht unbedingt nach draußen. Den ersten Tag klebte er sehr an uns. Aber dann hat er begriffen, dass wir ihn nicht bei irgendwem abladen wollten. Er war bei uns und blieb bei uns, und wir unternahmen viel gemeinsam. Das hat ihm sehr gefallen. Vor allem die Strandspaziergänge: er war gar nicht aus dem Wasser zu kriegen. Und letztlich mussten wir die Strandspaziergänge abbrechen, weil er eiskalt war und nur noch zitterte. Beim Auto wurde er dann abgerubbelt und die Heizung voll aufgedreht. Wenn er wieder aufgewärmt war, ging es dann in die sonnigen Berge.
Richtig gut war es aber erst wieder Zuhause. Er durfte wieder mit heim und war immer noch bei uns! Und nun hat er plötzlich keine Angst mehr, wenn Besuch kommt und muss auch nicht mehr markieren. Er lässt sich bereitwillig streicheln und genießt mitgebrachten Leckerli. Neulich hat er das erste Mal auf der Straße von einer tierlieben Nachbarin ein Leckerli angenommen!
Dylan genießt es, ohne Leine frei laufend zu rennen. Das darf und kann er auf dem Gelände des Tunnelbetriebsgebäudes.  Seit neuestem toben Dylan und Anton gemeinsam um die Wette. Nur ab und zu muss ich Anton noch etwas mäßigen. Aber das wird immer besser. Wenn Raimund am Wochenende da ist, lassen wir Dylan an der Schleppleine auf der großen Wiese frei laufen, damit er rennen kann. Das geht nur zu zweit, denn im Wald und auf dem Feld ist fast immer noch alles andere wichtiger als seine Menschen. Aber er macht immer mehr Fortschritte. Auch seine Wasserleidenschaft tritt dabei deutlich zu tage. Er rennt immer zu den Entwässerungsgräben, auch bei Temperaturen um den Nullpunkt geht er baden.
Und so genießen wir unser gemeinsames Leben.
Ihnen noch einmal liebe Grüße von Dylan und seiner Familie.


26. Juli 2017:  Glücksfellpost von Dylan :-)


Dylan sendet heiße Sommergrüße. Er ist der Meinung, dass er so die Hitze bewältigen kann!


22. April 2017: Dylan lässt uns an seinem Erlebten teilhaben

Liebe Frau Hübner,
eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns!
Unser gemeinsames Leben geht weiter und gestaltete sich weiter gut. Wenn Dylan entspannt ist und sich unserer Liebe bewusst, gehorcht er im Haus schon richtig gut. Katzen werden ohne Kriegsgeheul zwar noch mit etwas Gezerrre schon gut passiert. Hühnern widmet er zwar noch etwas Aufmerksamkeit, folgt aber auf ein "komm" anstandslos.
Am Donnerstag habe ich dann die Büchse der Pandorra geöffnet. Morgens apportierte Anton meine Schuh und wurde dafür gelobt, woraufhin Dylan sich einen Pullover holte, aber auf halbem Weg anfing, daran zu reißen. Nachdem ich den Pullover eingesammelt hatte, gab ich Dylan einen Strickknochen. Allerdings klaute Anton den Strick und damit war die Dominanz umgekehrt. Es kriselte immer mal wieder  etwas zwischen den beiden. Die Gassirunden wurden zwischenzeitlich getrennt erledigt, da es immer mal wieder grummelig wurde, und Dylan verbrachte den Tag über im Käfig. Aber so war es möglich beide bei mir zu haben und keinen der beiden ausschließen zu müssen. Ich konnte jeden der beiden streicheln, auch gleichzeitig.
Und so schwand die Spannung, die den Raum beherrschte, allmählich. Es hat sich schon gut beruhigt und heute bin ich wie üblich mit beiden zusammen zur Gassirunde gegangen.

Wie sehr  Dylan ein Seelchen ist und wie sehr die Vermutungen über sein  Fressverhalten stimmen, zeigte eine Szene gestern bei der Mittagsfütterung. Er hat nichts gefressen! Seine Welt war in Unordnung. Ich habe den Eindruck, dass Dylan zur Zeit sein Erleben mit seinem ersten Menschen nachspielt, um zu überprüfen, ob die Freundlichkeit seiner Menschen wirklich echt ist. Mal sehen, was  noch alles kommt.
Er hat  sich schon so sehr in unser Herz geschlichen und wir möchten ihn nicht mehr missen.
Das Beinchen macht schon enorme Fortschritte. Nicht nur, dass Dylan es jetzt schon oft mehr belastet als das rechte, er macht nun auch schon richtig Platz, was bis vor kurzem noch gar nicht ging.
So ist alles wieder auf einem guten Weg und es grüßen recht herzlich zwei Haut- und zwei Fellnasen.


31. März 2017 :

Dylan aus Spanien Brummel vom alten Pfarrhaus Wildenau zu Lück. Ein Name der alle wichtigen Dinge enthält

Liebe Frau Hübner.
bald ist es eine Woche her, dass Dylan bei uns eingezogen ist. Er ist ein kleines Goldschätzchen mit einem manchmal sehr dicken Kopf. Wenn ich ihn aber irgendwann auf dem Feld laufen lassen möchte, muß er wissen und anerkennen, dass ich der Chef im Rudel bin. Es ist noch nicht viel, was er können muß, außer mich nicht zu ignorieren. Er weiß, was "sitzt" ist, und er tut es an vielen Stellen freiwillig. So wird bei uns vor der Fütterung gesessen und erst wenn "der Hahn ist tot" gepfiffen wird, dürfen die Hunde zu Ihrem Napf. Das mit dem Sitzen klappt schon ganz gut, aber sobald der Napf gesenkt wird, spurtet Dylan los und wird dann  bis zum Pfiff zurückgehalten. Und er wird immer besser! Außerdem wird er an jeder Straße zum Sitzen aufgefordert. Auch das klappt immer besser.
Sein Bein ist schon kräftiger geworden. Beim Spaziergang benutzt er es kräftig. Da das Bein im Liegen stets gestreckt war, habe ich damit begonnen Beugeübungen damit durchzuführen. Seitdem liegt er manchmal auch mit leicht gebeugtem Beinchen da. Am Wochenende werden seine Krallen an dem Bein beschnitten, weil diese häufig auf dem Boden abstützen. Und wir wollen auch die Länge der Beine vermessen, weil es für uns so aussieht, als sei das linke Bein kürzer.
Spazierengehen bedeutet für Dylan reinstes Glück. Bei der ersten Begehung eines Weges wird kräftig gezerrt. Beim nächsten Mal ist es schon weniger. Allerdings will Dylan überall dort hin, wo andere Hunde, nicht einmal unser Anton, nicht hin möchten. Es geht also durch die nicht abgemähten, vertrockneten Gräser des Vorjahres. Dort gibt es herrlich viele verborgene Mauselöcher.

Auch Dylan und Anton kommen sich immer näher. Irgendwann hat Anton beschlossen, dass auch er im Käfig sein möchte. Wir haben Dylan dann einfach dazu gesetzt und alles war gut. Inzwischen testen sie ihre Dominanz aus. Dylan trägt das Schwänzchen eindeutig höher. So ist es eben. Wichtig ist es, dass wir unsere Liebe gleichmäßig und gerecht zwischen beiden verteilen und keiner sich zurückgesetzt fühlt. Anton liegt nach kurzer Pause wieder gern und viel auf dem Rücken. Dylan nimmt diese Stellung immer öfter ein. Ausserdem zeigt er immer öfter die für Griffons typische Mimik. Die ganze Bandbreite ist aber noch nicht zu sehen. Aber Augen können schon wieder strahlen, auffordern und empört gucken.
Übrigens sind Katzen wirklich die schlimmsten Kreaturen. Er reagiert genauso wie Anton früher: wenn er sie erblickt, und die Nase sucht schon vorher alles nach Katze ab, will er hinterher. Weil er nicht darf, stimmt er sein Kriegsgeheul an, in das Anton seit neuem wieder mit einstimmt. und dann versuchen beide mit vereinten Kräften durch Zerren und Tricks wie rückwärts gehen und zwischen den Beinen durchrennen, doch noch hinter der Katze herzurennen. Wenn das Kriegsgeheul erschallt, fragen bestimmt bald viele wieder, warum ich meine Hunde denn schlage. Aber wir trainieren das, gestern habe ich Dylan am Griff seines Geschirrs an den Katzen auf der anderen Straßenseite vorbei geführt und ihn dabei kräftig gelobt. Das ging schon gut.
Für heute erst einmal ganz liebe Grüße von den 4 Brummels vom alten Pfarrhaus Wildenau


26. März 2017: Der erste Tag ist vorüber

 

Liebe Frau Hübner,
Tag eins in Dylans neuem Zuhause neigt sich dem Ende zu. Viel Schönes haben wir zusammen erlebt! Dylan war noch sehr müde und hat viel auf seinem Sack(Liegekissen) geruht. Die Nacht war entspannt, keiner der beiden kleinen Kerle hat Stress bereitet. Allerdings gab es eine Phase, in der Dylan sich lösen wollte, aber es nicht klappte, weil der Garten voller guter Düfte ist und das Schnuppern wichtiger war. Beim dritten Anlauf nach anderthalb Stunden hat es dann geklappt. Zeitweise hatten wir ein ruhiges Vierernachtlager, mal verzog sich einer ins Körbchen bzw. auf den Sack. Bislang zeigt Dylan außer einer ersten Erkundung kein Interesse am Körbchen, der Sack mit seinem Noppenkern ist ihm lieber. Ich denke das tut dem operierten Bein gut.
Der Tag begann mit einer Gassirunde im Dorf und anschließendem Frühstück der Hunde. Die Spaziergänge werden rationiert, damit sich das Bein zwischendurch immer wieder erholen kann. Das ging heute schon ganz gut, zuerst waren wir schwimmen und es wurde ordentlich geschimpft als wir nach zwei Runden(an der Schleppleine gesichert) aufgehört haben, weil Dylans Zähne klapperten. Dann gab es mehrere Gartenrunden, wobei Dylan das Bein zunehmend belastete. Zuletzt gab es noch eine Feldrunde, bei der Anton frei rennen durfte und Dylan an der Führleine hinterher spurtete und alle vier Pfoten benutze.
Aber das schönste heute war, dass Dylan sich auf den Rücken gelegt hat und sich das Bäuchlein streicheln ließ.
Und so ist auch dieser Tag für uns alle ein schöner gewesen.
Für heute ganz liebe Grüße von den vier L´s


25. März 2017: Dylan hat eine lange Reise hinter sich

 

Liebe Frau Hübner,
nun sind wir also alle wohlbehalten angekommen! Anton und Dylan sind sich näher gekommen und haben schon einmal durch Gitterstäbe getrennt, Rücken an Rücken gekuschelt. Auf der Hälfte der Strecke haben wir im Thüringer Wald eine Pause eingelegt. Über die Wiese plätscherte ein Bach abwärts in einen größeren Bach und beide haben ausführlich getrunken. Und dann wurde ich den Hundenasen nach über die Wiese gezerrt. Da waren sich beide sehr einig und geschnuppert wurde gemeinsam an denselben Stellen.
Als es wieder ins Auto ging, wurden wir nach Griffonmanier ordentlich ausgeschnaubt, sprich ausgeschimpft, aber wir hatten noch ein paar Kilometer vor uns. Während der Fahrt lag Dylan sehr schnell entspannt in seiner Box. Er reagiert schon ganz ordentlich auf seinen Namen. Hier Zuhause hat er nach kurzem Spaziergang das Haus erkundet, hier und da kurz markiert, und dann setzte eine Phase ein, in der er uns beschnupperte; Ich denke, das war seine Art uns zu zeigen, dass er zu uns gehören möchte.
Jetzt ist Ruhe eingekehrt, die Hunde sind abgefüttert und die Menschen sitzen am gedeckten Tisch, die Hunde auf ihren Liegekissen daneben und es herrscht Frieden.
Nun beschließen wir den Tag, der für uns alle Vier aufregend und spannend war, wir sind zuversichtlich, dass wir zu einem schönen Rudel zusammenwachsen werden.
 Ganz liebe Grüße an Sie und die lieben spanischen Hundefreunde
Raimund und Jutta L.


Steckbrief

Name:  Dylan

Rasse: Korthals Griffon / Deutsch Drahthaar
Alter: geb. ca. 2009
Geschlecht:
Rüde
Größe:
groß 
|  ca. 64 cm

kastriert: ja

eingestellt am:  4. Dezember 2016

 

Seit nunmehr fünf(!) Jahren wartet der Traumrüde Dylan im Refugio von Lleida in Spanien auf sein großes Los. Denn fünf lange Jahre ist es bereits her, dass Dylan streunend in einem Dorf eingefangen werden konnte und der örtlichen Protectora übergeben wurde. Seither wartet der fantastische und überaus freundliche Rüde darauf, seine eigenen Menschen zu finden.

 

Unverständlich, dass es bisher nicht klappen wollte und unendlich traurig, dass Dylan seine besten Jahre bereits hinter Gittern hat verstreichen lassen müssen, ohne jemals die Freiheit wiedererlangt zu haben.

Damit die nächste Lebenshälfte nicht ebenso karg und undankbar verlaufen wird, hat Dylan uns gebeten, ihn der Welt nun doch auch einmal vorzustellen. Somit, gestatten: Dylan! :)


Darf Dylan denn noch einmal Hoffnung schöpfen, die Sonne noch einmal von der anderen Seite zu sehen und eine liebevolle Familie endlich sein Eigen nennen? Wo sind die Menschen nur geblieben, die an einem solch tollen Kerl nicht einfach vorbeigehen, sondern gar nicht anders können, als diesen lieben Kameraden direkt ins Herz zu schließen?!

 

Dylan hätte gerne sportliche und aktive Leutchen, die er auf Dick und Dünn durch alle Lebenslagen begleiten darf und denen der Naturbursche stets treu die Stange hält. So schwer kann es doch nicht sein, dem Schicksal auf die Sprünge zu helfen - und Dylan die Würde und die Anerkennung zurückzugeben, die er all die Jahre bereits vermissen sollte.

 

Mit EU-Ausweis, Impfung, Chip und Mittelmeertest macht sich Dylan nur zu gerne abreisebereit, um endlich seine Fahrt ins Hundeglück anzugehen. Wann dürfen wir dem Buben sagen, dass nun endlich alles gut wird?

 

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an
E-Mailadresse: esther.huebner@canispro.de
Tel.: 07345/2359125 | Mobil: 01523/4171721

 

und füllen unseren Selbstauskunftsbogen aus.