Chewie

 

Freitag, 12.03.2010, Post von Nadja!


Hallo Frau Hübner,

ich hatte Ihnen ja noch ein paar Fotos von Nadja versprochen, die schicke ich nun endlich.

Wir haben so viel Spaß mit ihr, sie ist nur lieb und verschmust, aber draußen will sie dann auspowern. Da fängt sie zu toben und spielen an, was für einen Chow ja eigentlich nicht so typisch ist. Aber da merkt man halt, was sie nachzuholen hat. Und sie hat den Schnee für sich entdeckt, den kannte sie ganz sicher noch nicht. Wussten ja auch nicht, ob sie in Spanien nicht doch mal Schnee erlebt hatte, aber als am Samstagmorgen 15 cm frischer Schnee im Garten lagen, war sie erst mal äußerst skeptisch. Ging dann ruckzuck und sie ist hineingesprungen, stand bis über die Knie drin und fand es wunderbar. Da hat sie so richtig ihr Element gefunden. Auch wir 2-Beiner genießen die ausgiebigen Spaziergänge mit einem jungen Hund, die waren ja mit unserer alten Anja auch nicht mehr riesig und in einem eher gemäßigten Tempo. Jetzt heißt es für mich wieder jeden Abend nach einem Tag im Büro sitzend min. 1 Stunde Laufsport an der frischen Luft. Und das tut gut!!!

Fremden gegenüber ist Nadja noch äußerst misstrauisch und v.a. vor Männern hat sie Angst. Aber auch da zeigt sie keine Aggressionen, sondern legt lieber den Rückwärtsgang ein. Bin mir aber sicher, dass sie das in den nächsten Wochen und Monaten auch noch ablegt. Die Anfänge jedenfalls sind auch hier gemacht. Aber schauen Sie doch einfach selbst...

Bis zum nächsten Mal liebe Grüße
Steffi L.

 




 

Montag, 22.02.2010, Nadjas (Chewies) Familie hat uns geschrieben: :)


Liebe Frau Hübner,
möchte nur mal einen kurzen Bericht abliefern, wie sich Nadja (so heißt Chewie jetzt bei uns, die Abk. für Nadjeshda, was Hoffnung bedeutet) bei uns macht.

Sie ist bei weitem nicht so scheu und ängstlich wie wir vermutet hatten und sucht immer den Kontakt, steht ständig neben einem, läuft uns von Anfang an im Haus und Garten hinterher und hat auch ihren Schlafplatz im Wohnzimmer ausgewählt - in der Nähe des Rudels. Wir hatten ihr ein Plätzchen im Esszimmer angeboten, wo sie sich zurückziehen kann, aber sie will einfach nur bei uns sein. Ist das nicht schön?! Nadja lässt sich überall anfassen, das Bürsten genießt sie sichtlich, obwohl es an manchen Stellen bestimmt auch mal ziept, und auch die Augen lässt sie sich problemlos säubern und man merkt, dass ihr das gut tut. Kein Angstschnappen, keine Aggression, sie ist einfach nur lieb. Und gar nicht so reserviert und eigen wie es viele Chows sind. Beim Spaziergang merkt man, dass sie in letzter Zeit zu kurz kam, sie möchte nur laufen, laufen, laufen und ausführlich schnuppern. Natürlich - sie ist ja ein junger Hund! Ich glaube allerdings, dass sie auf Kriegsfuß mit Federvieh steht, denn gleich am Samstag hat sie eine Taube im Garten angesprungen, und beim Spaziergang kamen wir an einem kleinen Hof mit Hühnern und Enten vorbei, da bin ich näher mit ihr hin, um meine Vermutung auszutesten. Sie ist ganz "quadratisch" geworden, hat Jagdhaltung eingenommen und gewinselt. Traut man der kleinen Maus gar nicht zu! Aber sie ist halt doch ein Chow!

Also, wir sind ganz, ganz happy und auch der Rest der Familie hat sich schon in Nadja verliebt. Ist wirklich eine Tolle!

Ich schicke Ihnen mal die Tage ein paar Fotos und halte Sie weiter auf dem Laufenden.

Bis dahin liebe Grüße und danke, dass wir Nadja bekommen haben!
Steffi L.