Mit dem speziell für Hundetransporte ausgelegtem Unternehmen Dogs on Road werden unsere vierbeinigen Notnasen in die Arme ihrer Leutchen gebracht. Die Fahrt, die in Spanien startet, führt unsere Hunde über Frankreich nach Deutschland. Hier haben wir verschiedene Treffpunkte, an denen die Hunde ihren neuen Besitzern übergeben werden.

Man stelle sich eine Gruppe von Menschen vor, die leinenschwingend schon Kreise in den Asphalt laufen und gerüsstet mit Halsband und Geschirr auf einen Transporter warten. Wenn dieser dann endlich eintrifft, schlägt das Herz ein wenig höher und - meist im Halbkreis - stellen sich die Adoptanten hinter das geparkte Auto. Die Fahrer steigen aus und werfen ein freundlichen 'Hallo' in die Runde und schon gehen die Türen zum Innenraum des Transporters auf.

Jetzt geht es los! Die Zweibeiner beginnen einen recht witzigen 'Tanz' und schunkeln mit gestrecktem Hals von links nach rechts und wieder zurück, um ihren Hund in einer der Boxen zu erspähen und den ersten Blick in das Gesicht ihres neuen Wegbegleiters werfen zu können. ;)

Bevor Sie allerdings die erste kleine Runde mit Ihrem neuen Liebling drehen dürfen, ist es wichtig, den Hund ausreichend zu sichern! Ein Halsband und ein Geschirr sind unabdinglich und die Leine sollte lang genug sein, damit je ein Ende am Halsband und ein Ende am Geschirr befestigt werden können.

Rollleinen sind hier absolut fehl am Platz!

Bevor die Hunde nicht richtig gesichert sind (vor allem  ängstliche oder verschüchterte Fellnasen), wird Ihnen der Hund  nicht übergeben, denn es wäre ein furchtbares Drama, sollte eine unserer Fellnasen entwischen und in unbekannter Umgebung verschwinden!

Nachdem der Hund gesichert wurde, wird er Ihnen nun zu treuen Händen übergeben und Sie können in aller Ruhe Kontakt zu ihm aufnehmen und sich gegenseitig 'beschnüffeln' ;)

Da die Hunde einen sehr langen und auch anstrengenden Weg hinter sich haben, freuen sich die meisten sehr über einen kleinen Spaziergang, bei dem sie sich endlich die Beinchen vertreten und das erste mal deutschen Boden bewässern  können! Hierbei sollten die Hinterlassenschaften natürlich zuverlässig beseitigt werden.

Nachdem Sie die erste gemeinsame Gassirunde beendet haben, freut sich eine jede Fellnase über ein Schlückchen Wasser und das ein oder andere Leckerlie.

Wasser, ein Napf, Leckerchen und Hundekotbeutel sind bitte auf jeden Fall mitzubringen und bevor es dann in das eigene Auto geht, soll dem Hund ausreichend Zeit gegeben werden, um etwas zu sich nehmen zu können. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass sich der Hund nicht den Bauch 'vollhaut', denn das kann dann durchaus auch mal schnell auf dem Wege im Auto landen, auf dem es auch in den Hund kam ;)

Beim Einladen in das eigene Auto muss darauf geachtet werden, dass auch hier der Hund gut gesichert ist. Von Vorteil ist natürlich immer eine Hundebox, in die die Fellnase einsteigen und die fest verschlossen werden kann. Sollte allerdings keine Box vorhanden sein, so tut es natürlich auch der Kofferraum oder die Rücksitzbank, auf der Ihr Hund aber angeschnallt werden muss.

Haben Sie den Kofferraum für die Heimfahrt vorgesehen, so sollte sich eine zweite Person auf der Rücksitzbank befinden, die Ihnen die Leine abnimmt und den Hund festhält, wenn Sie die Klappe schließen!

Ist Ihr Hund gut im Auto untergebracht, bekommen Sie noch seine Papiere ausgehändigt, ohne die Sie bitte nicht nach Hause fahren...