Erziehung - oder: Tipps rund um den Hund

Sicher hätten wir Alle am Liebsten einen Hund, der schon von Anfang an stets gut 'funktioniert'. Nicht wahr?! ;)

Und die Flut der Hundeschulen und selbsternannten Trainer und angeblichen Tierversteher ist immens groß. Viele versprechen uns, dass sie in der Lage seien, einem 'Kläffer' das Bellen abzugewöhnen, einem vierbeinigen 'Leinenzieher' innerhalb kürzester Zeit unser 'Bei Fuß!' vermitteln zu können, den Angsthund ruckzuck zum dankbaren und lustigen Pausenclown der Familie umzufunktionieren - oder den passionierten Jagdhund, der gerne auch mal auf eigenen Achsen zum Stöbern ginge, ganz schnell in einen 'Balljunkie' zu verwandeln, der nur noch verdummt seine künftige Aufgabe darin sieht, das präparierte Futtertäschchen oder Spielzeug zurückzubringen, das wir kurz vorher von ihm weggeschleudert oder vor ihm versteckt haben.

 

Ja! Schön wäre das, wenn es so einfach ginge. Nach dem WARUM MACHT ER WAS? und den Hintergründen oder Vorfällen, die dem unerwünschten Verhalten voraus gegangen sind, fragt meist Keiner. Und so sieht die Realität oftmals ganz anders aus und holt einige Menschen recht schnell aus ihrem Wunschdenken und auf den Teppich der Tatsachen zurück - und überfordert sie vielfach. Und diese damit leider auch wiederum ihren eigenen Hund...

 

Aber: Machen wir uns doch auch bewusst, was wir gerne am Liebsten hätten: Wer wünscht sich denn nicht auch einen wahrlich ursprünglichen, echten Partner, einen erwartungsfreien und klar und selbst denkenden und durch und durch grundehrlichen Freund an seiner Seite? Wünscht man sich letztlich allen Ernstes einen, der, wenn man dann schlussendlich mit ihm 'fertig ist', ihn gründlich manipuliert und ihn vielleicht sogar regelrecht gebrochen hat, nur noch mit reinem Kadavergehorsam und im schlimmsten Fall auf 'Knöpfchendruck' glänzt? Dies ist defintiv kein Erfolg! Und dies ist auch nicht als Freund an des Menschens Seite zu werten! So geht man mit einem Freund einfach nicht um! Das ist schlichter Missbrauch des Tieres und ein Charakterbruch, Versagen und Fehlverhalten durch ein anderes, meist zweibeiniges Individuums auf ganzer Linie! Hier hätten wir uns doch besser gleich einen batteriebetriebenen, polyesterbefellten Wackeldackel ins Haus holen sollen, oder?!

 

Im Laufe unserer langjährigen Arbeit sind uns schon viele Ratschläge recht facettenreicher Hundetrainer - und sogar -psychologen und -flüsterer - begegnet. Diese geben genügend Anlass dazu, dass die eigenen Körperhärchen anhand solcher 'Wissenschaften' regelrecht um einen Stehplatz kämpfen! Denn es macht einfach nur wütend und traurig, mit was für Ideen so mancher 'Spezialist' ankommt, bevor wieder beim vermittelnden Verein um Hilfe gebeten - oder im schlimmsten Fall einfach die Tatsache bekannt gegeben wird, dass 'Hund' SOFORT das vermeintlich neue Eigenheim zu verlassen hat, da alle vorher zu Rate gezogenen, augenscheinlich ahnungsreichen Personen bereits scheiterten und der Hund nunmehr als nicht mehr 'therapierbar' gilt - und ihm also somit fristlos die vorher noch so hoch gepriesene Freundschaft gekündigt wird. Und der Hund übrigens damit gründlich in seinen Grundmanifesten erschüttert wurde...!

 

Wir wollen Ihnen hier im Vorfeld bereits einige Tipps an die Hand geben - oder Ihnen aufzeigen, wie etwas in der Erziehung garantiert NICHT funktioniert.

 

Lesen Sie also in Kürze mehr zu den Themen 'Erziehung'.

 

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